Ihr fragt euch vielleicht, wie ich dazu kam, Stillberatung anzubieten. Schon immer hat mich die Beziehung zwischen Mutter und Kind fasziniert. Dennoch verlor ich zeitweise diesen Fokus aus den Augen, als andere berufliche Interessen in den Vordergrund traten. Doch dann geschah etwas, das alles veränderte: Meine eigene erste Stillbeziehung.

Meine erste Stillbeziehung

Als meine erste Tochter geboren wurde, lief nicht alles nach Plan. Ein ungeplanter Kaiserschnitt, ein Baby, das nicht sofort schrie, und ich lag da, hilflos. Im Krankenhaus bekam ich leider keine richtige Anleitung, wie ich stillen sollte, und griff aus Unwissenheit zu einem Stillhütchen. Ich tat, was ich konnte: Ich hielt mein Baby viel an meiner Brust, legte sie an, so gut ich es wusste – und siehe da, die Milchproduktion begann, sogar im Überfluss. Doch dann fühlte ich mich krank, erschöpft. Meine Hebamme beruhigte mich und meinte: „Mach weiter, du hast ja das Fachwissen.“

Aber in diesem Moment war ich nicht die Fachfrau – ich war Mutter. Und als Mutter hätte ich mir jemanden gewünscht, der sich Zeit für mich nimmt, der mir zeigt, was ich vielleicht besser machen könnte. Jemand, der mich unterstützt, statt mich alleine zu lassen.

Warum ich für euch da bin

Diese Erfahrung hat mich geprägt und ist heute meine Motivation, euch als Stillberaterin zur Seite zu stehen. Ich möchte für euch da sein, mit einem offenen Ohr für eure Fragen, einer Schulter zum Anlehnen und natürlich mit fachlicher Anleitung.

Stillen ist so viel mehr als nur Ernährung – es ist der Beginn einer tiefen, einzigartigen Bindung zwischen Mutter und Kind.

Leider werden die Kosten für eine professionelle Stillberatung noch nicht von den Krankenkassen übernommen, daher rechne ich privat ab. Doch stellt euch die Frage: Was kostet die Flaschenfütterung? Was ist langfristig das Beste für dich und dein Baby? Was stärkt die Gesundheit deines Babys auf nachhaltige Weise? Das Stillen! Es mag am Anfang etwas Mühe kosten, aber die Belohnung ist unbezahlbar. Und oft sind es nur kleine Anpassungen, die den Unterschied machen.

Kleine Veränderungen, große Wirkung

Neulich fragte ich eine Mutter, welche Kleidung sie nachts beim Stillen trägt. „Nur einen Still-BH“, antwortete sie, „es ist gerade sehr warm.“ Ich empfahl ihr, ihre Brust wärmer zu halten, vielleicht ein leichtes T-Shirt zu tragen. Der Grund ist simpel: Wenn die Brust warm bleibt, kommt der Milchfluss schneller in Gang. Wenig später berichtete sie, dass sie nachts keine Schmerzen mehr hatte. Kleine Dinge, die Großes bewirken – das ist es, was ich euch zeigen möchte.

Lasst uns gemeinsam die Hindernisse überwinden, damit ihr die Stillbeziehung zu eurem Baby in vollen Zügen genießen könnt. Ich freue mich darauf, euch zu unterstützen!